Hypothalamus/Hypophyse -Stirnchakra – Sinn des Lebens

Modul 6

Erfahrt hier mehr zur Zentrale der Hormone in unserem Gehirn, zu Endorphinen & Glückshormonen und was ein Powerhirn braucht…

Dopamin, Serotonin & Endorphine

Der Hypothalamus – eine Gehirnregion im Zwischenhirn und die Hypophyse, die Hirnanhangdrüse sind eng miteinander verbunden – werden durch die darüber liegende Epiphyse (Zirbeldrüse) beeinflusst. Der Hypothalamus ist die eigentliche „Schaltzentrale“ des Hormonhaushaltes – hier werden die sog. Releasing – wie auch Inhibiting Hormone gebildet, die die Körperdrüsen Schilddrüse, Nebennieren und Eierstöcke bzw. Hoden dazu anregen, entweder mehr oder weniger Hormone zu produzieren und in den Körperkreislauf auszuschütten. Zudem werden viele weitere Hormone, die nicht der sog. hypothalamischen-hypophysären Achse unterliegen und direkt in den einzelnen Bereichen dieser Gehirnregion ausgeschüttet. Dazu gehören u.a. das Wachstumshormon (growth hormon, GH), Prolaktin, Adiuretin, Dopamin, Oxytocin, unsere sog. Glückshormone. Um hier einige näher vorzustellen, sind hier 3 Vertreter der sog. Glückshormone aus dem Kartenset „Meine Hormone und ich“ aufgeführt. Auf der Vorderseite der Karten finden sich linksseitig seelische Bezüge und rechtsseitig Körperregionen wie körperliche Zusammenhänge, die mit der Hormonausschüttung zusammenhängen. Auf der Rückseite der Karten kann man sich ein kurzes, tieferes Bild des jeweiligen Hormones machen: Was hat es für eine Aufgabe im Körper? Wo wird es genau im Körper gebildet? Welchen Bezug hat es zu welchen Chakra? Welchen Bezug hat es zu einem zentralen Lebensthema? Welche Wechselwirkungen mit anderen Hormonen hat es? Und was kann man für einen guten Hormonspiegel aktiv selbst tun? Viel Freude beim Erkunden von Dopamin, Serotonin & mehr…

Dopamin
Serotonin
Endorphine
Dopamin
Serotonin
Endorphine

Alles für ein Powerhirn

In unseren Gehirnfunktionen unterscheiden wir Menschen uns von anderen Lebewesen. Unser Gehirn verleiht uns die Fähigkeit, ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben zu führen. Seine bestmögliche Unterstützung, Ausbildung, Förderung und Gesunderhaltung hängt von vielen Faktoren ab. Das Hormonsystem nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Die Hormondrüsen und die Nerven sind Leistungsorgane und bedürfen des besonderen Schutzes vor freien Radikalen und der Unterstützung durch Vitalstoffe. Um ein leistungsstarkes Gehirn zu haben und davon zu profitieren, gibt es starke Helferlein aus Mutter Natur, die im täglichen Leben für einen gesunden Schlaf, eine gute Konzentration und Gedächtnisleistung sorgen und verhindern, dass es mit dem Älterwerden zu einer Abnahme an Hirngewebe und einer Verringerung der Kommunikation zwischen den Gehirnzellen kommt. Jeder von uns kann mit den richtigen Maßnahmen aktiv etwas dazu beitragen.

Die Walnuss (Juglans regia) ist ein wahres Super Food und steht deswegen auch an erster Stelle. Ihre Signatur – sie sieht geschält aus wie zwei Gehirnhälften – weist auf ihren Nutzen für ein gesundes Gehirn hin. Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, an Kalium, Calcium und Magnesium reguliert die Stresshormone Cortisol und Adrenalin und senkt den Cholesterinspiegel. Mit den Vitaminen B6 und E fördert die Nuss die Gehirnfunktionen und sorgt für eine höhere Melatoninausschüttung und einen verbesserten Schlaf. Natürlich kommt Melatonin auch in folgenden Pflanzen vor: Baldrian (Valeriana officinalis), Ringelblume (Calendula officinalis), Johanniskraut (Hypericum perforatum). Ginseng (Panax Ginseng) ist ein wahres Lebenselixier gibt Kraft und steigert die Konzentration. Zur Einnahme ist die Urtinktur (z. B. Weleda) geeignet oder ein Tee (1 TL Ginsengpulver abkochen), der über 6 Wochen getrunken werden sollte. Als »Superginseng« wird die Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus) bezeichnet. Die Wirkstoffe beider Pflanzen haben eine strukturelle Ähnlichkeit mit den Sexualhormonen – Ginseng wirkt mehr physisch, Taigawurzel mehr psychisch. Geistaktivatoren – vor allem beim Älterwerden – unter den Pflanzen sind auch:  Schierling (Conium) – reinigt und verjüngt, Beifuß (Artemisia vulgaris) – wirkt bei geistigen Problemen aufgrund eines gestörten Hormonsystems. Immergrün (Vinca minor) – sein Name verrät schon seine Wirkung für ein langes Leben. Eine wichtige Rolle für ein leistungsstarkes Gehirn spielt Phosphatidylserin, das mittlerweile Gegenstand von etwa 3000 wissenschaftlichen Untersuchungen ist und vom Körper selbst synthetisiert werden kann (mithilfe von Folsäure, Vitamin B12, essenziellen Fettsäuren und der Aminosäure Methionin). Das Gehirn ist das phospholipidreichste Gewebe unseres Organismus. Es enthält Phosphatidylcholin und Phosphatidylserin, die mittels der Omega-3-Fettsäure DHA in die Zellmembranen eingebaut werden und hier für reibungslose Zellfunktionen sorgen. Membran-Phospholipide werden für die Kommunikation zwischen den Zellen, den Signalstoffen und den Synapsen benötigt. Sie beeinflussen die Bildung der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Acetylcholin. Auf den Cortisolspiegel wirkt Phosphatidylserin positiv regulativ. Da ab der Lebensmitte die Eigensynthese zurückgeht, wird für leistungsstarke Hirnfunktionen, bei Depressionen, Konzentrationsstörungen, herabgesetztem Gedächtnis- und Denkvermögen, bei Altersdemenz und bei Morbus Alzheimer eine tägliche Einnahme von 300 mg Phosphatidylserin bei ausreichender Zufuhr von DHA, aktivem Vitamin D und Magnesium empfohlen. Ohne diese Stoffe kann Phosphatidylserin nicht wirken! SAMe (S-Adenosylmethionin) ist ein weiterer natürlicher Gehirnbooster und nimmt Einfluss auf den Stoffwechsel von Adrenalin, Serotonin und Histamin. Eine Einnahme zur Verbesserung der Hirngesundheit, zur Anhebung der Stimmung und zur Behandlung von depressiven Zuständen lohnt einen Versuch – allerdings über einen längeren Zeitraum von mindestens 6 Monaten. Antidepressiva bringen häufig nicht den gewünschten Erfolg und wirken zudem hemmend auf das Hormonsystem. Durch gezielte Nahrungsergänzung und Versorgung mit Vitalstoffen sind gute Erfolge zu erreichen. Die Behandlung sollte immer unter der Regie von Fachkräften stehen. Die Aminosäure Tyrosin benötigt nicht nur eine leistungsfähige Schilddrüse für die Synthese ihrer Hormone, auch für eine gute geistige Leistungsfähigkeit – vor allem unter Stressbedingungen – wird sie vom Gehirn gebraucht. Einen klaren Kopf zu behalten, ist das erklärte Ziel. Sie ist darüber hinaus ein Dopaminbooster und hat Einfluss auf unsere Antriebskraft. Aus Tyrosin wird L-Dopa synthetisiert, das die direkte Dopaminvorstufe ist. 

                                                                                                                                                                aus „Auch Männer haben Hormone“ von Sabine Hauswald & Armin Herold, Schirner Verlag 1. Auflage 2018

Empfehlung

Kartenset „Meine Hormone und Ich“

Über das Hormon Kartenset:
Ohne Hormone läuft nichts im Körper, und sie sind ebenso für unsere Gefühlslage verantwortlich. Dennoch kennen die meisten kaum mehr als Adrenalin, Östrogene und Testosteron. Die Hormonexpertin Sabine Hauswald stellt die 40 wichtigsten Botenstoffe vor, damit man die körperlichen und seelischen Zusammenhänge von Parathormon, Insulin, Wachstumshormon und vielen anderen versteht. Mit den Karten erfährt man schnell und auf einen Blick, was ein Mangel oder ein Überschuss eines Hormons jeweils bewirkt und wie man dagegen angehen kann. 

Preis: 17,95 €